Vereine tun sich schwer, Mitglieder zu finden.

Genau hier ... fängt es an, unser gesellschaftliches Problem. Auf den leeren - Kinderspielplätzen.
(LiVa, 10.08.2023) Gemäss dem Sportmonitoring 2021 des Liechtenstein-Instituts verzeichneten weniger als ein Viertel der Sportvereine eine Zunahme an Mitgliedern seit dem Jahr 2010.
Unsere Gesellschaft befindet sich stetig im Wandel. Vieles wird städtischer, moderner und schnelllebiger – so auch der Sport. Immer mehr Einzelpersonen betreiben autonom Sport, anstatt eine Vereinsangehörigkeit anzustreben.
(dwb) Meiner Ansicht nach ist das nur die halbe Wahrheit. Ja, unsere Gesellschaft wandelt sich. Aber in einer Art und Weise, die der Gemeinschaft und unserer Solidarität nicht gut tut. Dass sich kaum mehr jemand in einem Verein engagieren möchte, zieht sich quer durch unsere Gesellschaft.Wir "verkommen" immer mehr zu einer reinen Konsumgesellschaft. Nicht mehr das gemeinsame Schaffen ist wichtig, sondern das gemeinsame "Konsumieren". Hier müssen wir gesellschaftlich gegensteuern. Ich habe auch schon ein paar Ideen:
- Anstatt unsere Vorgärten mit privaten Spielplätzen zu pflastern, könnten wir unsere Kinder auf (die dann auch vorhandenen) grossen Spielplätze schicken.
- Und anstatt unsere Sprösslinge mit SUV's durch die Gegend zu chauffieren, könnten wir sie wieder zu Fuss auf den Schulweg schicken.
- Und wir sollten uns wieder daran gewöhnen, dass gewinnen genau so zum leben gehört, wie das verlieren.
- Was ausserdem ganz schön wäre: Unseren Jungen mutig voranzugehen und ihnen zu zeigen, dass die Welt und "Kommunikation" mehr bedeuten, als auf ein Handy zu starren und auf Tiktok und FB präsent zu sein.
Das wären nur zwei ganz wichtige Dinge, die wir dingendst ändern müssen.
Wenn es mit der Gemeinsamkeit denn irgendwann wieder klappen sollte.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg. lizenzfrei)