Wir sollten die Relationen aber nicht aus den Augen verlieren.

Die Medien werden nicht müde, bei jedem Mordfall, bei dem eine Frau von einem Mann ermordet worden ist, lautstark über die "Gewalt von Männern gegen" Frauen ("Femizid") zu trommeln.
Jeder dieser Fälle hat seine eigene Tragik und muss uns als Gesellschaft betrüben. Wir sollten aber trotz allem noch die Verhältnisse wahren.
Man könnte aufgrund des gewaltigen Medieninteresses denken, "Femizide" gehört mittlerweile zum traurigen Tagesgeschehen. Nein. Das ist nicht so. Morde an Frauen sind im Gegenteil - Gott sei Dank - ein extrem seltenes Ereignis.
Tatsächlich sehen die Verhältnisse eher so aus:
Von 850.000 Männern in Deutschland
ermordet einer eine Frau.
100 Femizide im Jahr lasse sich bei einer Bevölkerung von vonfündachtzig Millionen wohl nicht vermeiden.
Da können wir Kampagnen schalten soviele wir wollen. Das wird - leider - immer wieder vorkommen.
(Man könnte noch anmerken, dass im selben Zeitraum 20 Männer durch die Hand einer Frau ums Leben gekommmen sind)
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