Wie Teilzeitarbeit unsere Vorsorge beeinflusst.

16.04.2025

(LiVa, 16.04.2025)  Thomas Hassler, Consultant Wealth Planning bei der VP Bank, referiert in der heutigen Ausgabe des Vaterland über das Thema "Wie Teilzeitarbeit unsere Vorsorge beeinflusst". 

(dwb) Man muss kein Rentenfachmann sein, um zu verstehen, dass es einen einfachen Zusammenhang zwischen gearbeiteter Zeit, erhaltenem Lohn und Lohnanteil für die Rentenkassen - und der dereinst zu erwartenden Rente gibt. Und der ist recht einfach. Je mehr man einzahlt, um so mehr bekommt man raus. Und umgekehrt. 

Was mich etwas erstaunt, ist folgende Aussage von Herrn Hassler: "... in der zweiten Säule, der beruflichen Vorsorge, welche in vielen Fällen den grössten Teil der Altersvorsorge ausmacht ..." Eine Vollrente der AHV beträgt derzeit CHF 2.450.-- im Monat, ausbezahlt in 13 Raten. Das heisst, wenn der Beitrag der Pensionskasse an der Rente "in vielen Fällen den grössten Betrag der Altersvorsorge ausmacht", müssten in der Pensionskasse des Arbeitnehmers zum Zeitpunkt seiner Pensionierung wohl mindestens 620.000 Franken in der Pensionskasse sein, um die 2.450 der AHV zu übertreffen. 

Ich glaube schon, dass wir in Liechtenstein Arbeitnehmer haben, die weit mehr als 620.000 Franken in der PK haben. Ob das aber der überwiegende Teil der Bevölkerung ist, da möchte ich dann aber ein Fragezeichen setzen. Man darf sich den  erforderlichen Bruttolohn selber ausrechnen. 

Und da muss man noch nicht einmal Teilzeit arbeiten. 


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