Wie die Ansprüche sich ändern.

Unsere Väter und Grossväter haben offensichtlich andere Beweggründe gehabt, die Politik des Landes auszurichten, als wir das heute tun.

In früheren Zeiten haben wir uns zuallererst Gedanken darüber gemacht, ob eine Aenderung der Dinge für unser Gemeinwesen sinnvoll und nützlich ist. So hat man vor fünfzig oder hundert Jahren politische Weichen gestellt. 

Heute fragen wir als allererstes, ob diese Aenderungen mit irgendwelchen Vorschriften aus weit entfernten Ländern übereinstimmen.

Die Fragen nach den Grössenverhältnissen, nach den lokalen Gegebenheiten und letztlich der Akzeptanz der lokalen Bevölkerung: vollständig unerheblich. 

Eine uralte Lebensweisheit ist vielen von unseren politischen Verantwortlichen nicht mehr eigen: "Es war schon immer so: Von "den anderen" hat man nichts zu erwarten. Wenns hart kommt, ist jeder für sich selber verantwortlich."

Die Fragen nach dem "ist das auch gut für uns" stellt längst niemand mehr. 

Aber ich glaube, das sollten wir im eigenen Interesse tun.

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