"Corona-Massnahmen" - Wer immer alles richtig macht.

04.05.2023

(LiVa, 04.05.2023) "Die Initiative A", eine Gruppierung von Coronamassnahmen-Gegnern, hat sich für eine sich für eine Aufarbeitung der "Corona Massnahmen" stark gemacht. In einer Petition an den Landtag forderten sie hierfür die Einsetzung einer ausserparlamentarischen Untersuchungskommission."

(dbw) Die Diskussionen im Landtag sind, kurz gesagt, wenig zielführend. Wer auf eine kritische Nachbetrachtung der "Corona Massnahmen" gesetzt hatt,e wurde, wie von vielen erwartet, enttäuscht.

Gut. Liechtenstein hat zu Nach- und Aufbearbeitung von Vorgängen, die im Land nicht gut gelaufen sind, einen überschaubaren Zugang. Nicht nur, was die "Corona Massnahmen" angeht. Ich erinnere an den ersten Flop mit der "eigenständigen" Telefonie in den späten 1990er Jahren. 300 Millionen Franken in den Sand gesetzt. Aufbereitung: Keine. Uebernahme der Verantwortung für das Fiakso: Keine. Oder, neuestes Beispiel: Radio L. "Radio L – gäll". Ein Fass ohne Boden. Keine Konsequenzen. Der Spital-Neubau: Noch auf dem Papier gescheitert. Ein Rohrkrepierer. Konsequenzen: Noch mehr Kosten für noch mehr Fehlplanungen. Und zu erwarten, ein noch grösseres Fiasko. Konsequenzen wird es – auch hier – keine geben.

Nein. Wir machen alles richtig.

Vermutlich bringen wir auch deshalb keinen Fuss mehr auf den Boden. Und so wird es auch bei den "Corona Massnahmen" keine Aufarbeitung geben, die diesen Namen auch verdienen wird.

Wundern – wird es wohl niemanden.

(Bildquelle: Pixabay n.Reg. lizenzfrei)


(Im Dezember 2023 wird der erste Roman des Schreiberlings Wille in Bamberg/Deutschland erscheinen)