Weniger Fussball auf der Titelseite des "Vaterlands".

(LiVa, 15.11.2023, «Sapperlot») Gary Kaufmann schreibt in seinem heutigen «Sapperlot» eine Replik an den Leserbriefschreiber, der darüber «motzt», dass der Sport und insbesondere der FC Vaduz nicht auf die Frontseite einer Zeitung gehört. Er bittet den Leserbriefschreiber, ihm doch einen anderen Verein oder Organisator in Liechtenstein zu nennen, der trotz so vieler Termine (über 20 Heimspiele pro Saison) einen Durchschnitt von 1500 Besuchern erreicht – da wird sich nichts finden lassen.
Es ist sicher richtig, das der «Sport» einen wichtigen Stellenwert im Leben von vielen einnimmt. Das ist legitim. Man muss aber bei allem Hype, den wir heute – vor allem um den Fussball – betreiben, doch sehen, dass es nicht eines unserer Hauptprobleme darstellt, wenn 11 Spieler versuchen, sich gegenseitig einen Ball in das gegnerische Tor zu schiessen. Der Sport nimmt in TV und Medien allgemein einen enorm grossen Stellenwert ein. Für meine Begriffe ausreichend, damit die Sportindustrie Jahr für Jahr Milliarden damit generieren kann. Milliarden, die auch damit verdient werden, dass Menschen auf zwei Brettern einen Hügel runterfahren. Oder mit Autos zwei Stunden lang im Kreis fahren. Mehr gibt das ganze einfach nicht her. Das kann man «hypen» wie man will.
Ich halte es mit dem von Gary Kaufmann zitierten Leserbriefschreiber:
Wir haben einen Sportteil. Der ist völlig ausreichend.
Auch – für Fussball.
(Bildquelle: Pixabay n.Reg. lizenzfrei)