Weiss wirklich jemand, woher dieser blinde Hass in Nahen Osten kommt.

Israel und die Welt stehen noch immer unter dem Eindruck des
furchtbaren Terroangriffs der Hamas auf die Israelische Zivilbevölkerung vom 7. Oktober 2023. Es
ist seit dem Holocaust im Zweiten Weltkrieg der brutalste und folgenreichste
Angriff auf Israel. Er ist in all seinen Facetten zu verurteilen, und die Verantwortlichen müssen zur Verantwortung gezogen werden.
Woher kommt er nur, dieser unbändige Hass auf beiden Seiten, den wir – auch als Weltgemeinschaft – im Interesse Israels, aber auch von uns allen, irgendwie beruhigen müssen.
Man liest und hört viel über den – seit 80 Jahre andauernden – Konflikt zwischen
Palästinensern und Israelis. Angefangen hat es wohl hiermit (Ich zitiere, ich selber weiss es auch nicht).
(Zitat Weltwoche, Ausgabe Nr. 43 vom 26. Oktober 2023).
«Unter dem Eindruck des Holocaust sprach der Uno-Teilungsplan von 1947 den Juden 55 Prozent Palästinas (darunter die fruchtbarsten Gebete und den grössten Teil der Infrastruktur.) Das, obwohl sie weniger als ein Drittel der Bevölkerng ausmachten und nur 7 Prozent des Bodens besassen. Die arabischen zwei Drittel der Bevölkerung sollten bloss 42 % des Landes erhalten. «
(Ende Zitat Weltwoche, Ausgabe Nr. 43 vom 26. Oktober 2023).
Das unten stehende Zitat wird David Ben-Gurion, erster Regierungschef des neu gegründeten Israel, zugesprochen. Die Interpretation ist umstritten. Ich kenne sie nicht. Aber ich glaube, sicher ist, dass es schon damals zu Unstimmigkeiten zwischen Juden und Arabern gekommen ist, die bis heute anhalten.
"Wenn ich ein arabischer Führer wäre, würde ich nie einen Vertrag mit Israel unterschreiben. Es ist normal; wir haben ihr Land genommen. Es ist wahr, dass es uns von Gott versprochen wurde, aber wie sollte sie das interessieren? Unser Gott ist nicht ihr Gott. Es gab Anti-Semiten, die Nazis, Hitler, Auschwitz, aber war es ihre Schuld? Sie sehen nur eine Sache: Wir kamen und haben ihr Land gestohlen. Warum sollten sie das akzeptieren?"
(David Ben-Gurion)
Wie genau das alles war. Die Geschichtsschreiber wissen es besser. Aber eines scheint sicher: Für die Palästinenser gibt es bis heute keine gute Lösung. Und auch für Israel sind die dauerden Unruhen mehr als unbefriedigend. Sicher scheint: es sind auf beiden Seiten viele Dinge passiert, die vielleicht niemals
hätten sein müssen. Und mit Schuldzuweisungen werden wir auch keine Lösung für beide Seiten finden.
Aber die Weltgemeinschaft muss endlich auch das Leid der Palästinenser sehen,
sonst wird es im Nahen Osten keine Ruhe geben.
Und das ist kein Zustand. Nicht für Israel. Nicht für das
palästinensische Volk. Und nicht für uns alle.
(Bildquelle: Pixbay, n.Reg. lizenzfrei)