Was soll denn diese Angstmacherei ?

03.09.2024

Ich denke, wir sollten langsam alle wieder auf den Boden zurückkommen. Erst die völlig überflüssige Panik rund um Corona. Mutlose und führungsschwache Politik haben uns mehr recht als schlecht durch eine "Pandemie" geführt, deren einzige Nutzniesser letztlich wohl die Pharmaindutrie war, die in dieser Zeit zweistellige Milliardengewinne eingefahren hat. Ein derartiger warmer Regen war wohl einzigartig in der Geschichte der Pharmazie in Europa. Von der grob fahrlässigen Vernichtung von rund einer Billion (das sind tausend Milliarden) an Volksvermögen noch gar nicht gesprochen.

Kurz darauf - eine erneute Kanonade der Politik. Krieg in Europa ! Gut, dass dieser "Krieg" zwischen Russland und der Ukraine, letztlich ein jahrhundertealter Territorialkonflikt zweier Länder, rund 2000 km von Mitteleuropa entfernt stattfindet, ist Nebensache. Und mit Politik, wie wir sie eine haben sollten, könnte auch dieser Konflikt schon beigelegt sein. Abgesehen davon, dass es sich  nicht um "Krieg in Europa" handelt, sondern diese Kriegshandlungen beschränken sich im wesentlichen auf 15 % der Landesfläche der Ukraine, die rund doppelt so gross ist wie Deutschland, aber nur halb so wenige Einwohner hat. Immerhin: Die Rüstungsindustrien aller Länder freuen sich über den unerwarteten Geldsegen. Denn darum gehts. Soldaten will man keine schicken, das ist für die (deutsche) Politik - so kurz vor wichtigen Wahlen - wenig kommod. Zum Zündeln reichts in Deutschland. Zum profitieren auch. Das wars dann aber auch schon. 

Und als wäre es mit dieser beispiellosen Tirade an Horrorszenarien noch nicht genug, zündet das Vaterland ein Feuerwerk an "Gefahren für Liechtenstein". In diesem ist so ziemlich alles angeführt, was einem Land widerfahren kann. Gut, wir könnten auch gemeinschaftlich ein Los der Landeslotterie kaufen und schauen, ob wir den 6er ziehen. Wir kämen wahrscheinlich auf dieselben "Chancen", dass dieses Ereignis auch tatsächlich eintritt. Im weiteren: Es wäre wohl schlauer, wir würden solche Ergeignisse vorausschauend tracken, anstatt sie seitenweise in der Lokalzeitung zu bejammern.

Und nun, der neueste Wurf: Regierung und Landtag wollen in einem Hau-Ruck-Verfahren zum Internationalen Währungsfonds IWF. Angeblich, um die Risiken einer Katastrophe oder Bankenpleite bewältigen zu können. Und das ausgerechnet mit einem "Kredit" des IWF. Sich abhängig machen von einem derartigen Verein ? Das würde ich mir vorher nochmal dreimal genau ansehen.

Es wäre schön, wenn wir wiedermal einen Grundsatz beherzigen würden, den meine Grossmutter noch kannte: "Trau - schau - wem." Eine Erkenntnis, die auf jahrzehntelanger Lebens-Erfahrung gründet. Diese Lebenserfahrung fehlt vielen heutigen, oft jungen Politikern, naturgemäss. Das kann man ihnen nicht anlasten. Der Fehler ist nicht, diese Lebenserfahrung nicht zu besitzen. Er liegt vielmehr fatalerweise darin, dass ebendiese Politiker völlig überzeugt sind, über Lebenserfahrung zu verfügen. Nur ist Bildung nicht gleich Lebenserfahrung. Die "Schule des Lebens" besuchen wir letztlich alle. Und dafür gibts weder ein Bildungssystem noch eine Uni. Und doch dauert es viele Jahrzehnte, bis sie die besten Früchte trägt ...

Zu guter Letzt man kann auch sagen, wir halten es mit dem offensichtlichen Leitsatz der EU: Zusammen ersaufen ist immer noch besser, als alleine zu schwimmen.

Ich sage es grad offen raus: Dann schwimme ich - lieber alleine.


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