Was mir am Nahen Osten nicht gefällt.

08.10.2024

Wir sollten im Nahen Osten ein paar Dinge auseinanderhalten. Das sollten wir, wollen wir aber nicht. Wir bekräftigen das Recht Israels auf einen eigenen Staat. Und wir bestätigen auch in der Weltgemeinschaft, dass Isreal ein Recht auf Selbstverteidigung hat. Das stimmt. Das hat grundsätzlich jeder Staat. Nicht nur Israel.

Was wir aber beim Nahost-Konflikt gerne verdrängen, das ist die Tatsache, dass wir dort 2 voneinander vollständig unabhängige Dinge miteinander vermischen. Und das tun wir. Ganz bewusst und mit voller Absicht. Dem jüdischen Volk ist unter Nazi-Deutschland unsägliches Leid angetan worden. Nicht nur dem jüdischen Volk, aber sie waren überdurchschnittlich stark von der Willkür der Nazi-Herrschaft betroffen. Es sind, davon muss man ausgehen, gegen sechs Millionen Juden zu Tode gebracht worden. Das ist verheerend. Unter dem Eindruck der Ereignisse wollten das wieder zur Besinnung gekommene Deutschland und die UNO dem jüdischen Volk eine Heimat geben. Diese Heimat musste das heutige Israel sein. Zum einen natürlich aufgrund der langen Geschichte und Religion der Juden, zum anderen wäre wohl  niemand bereit gewesen, für die Juden einen Teil seines Staatsgebietes abzutreten. Es kam also nur dieser staubige Streifen Boden, das heutige Israel und die Palästinensergebiete, in Frage. Dass das Probleme geben würde, das war allen Beteiligten von Anfang an klar. Immerhin war das für Israel bestimmte Stück Land bereits besiedelt. Allein, es fehlte jede Alternative.

Das ist die eine Seite.

Die andere Seite sind die Palästinenser, die das - durch die Vertreibung der Juden - freigewordene Land über viele Jahrhunderte besiedelt haben. Die Palästinenser hatten zum einen nicht die übergrosse Lobby der Juden im Rücken, zum anderen den Plänen der Juden, der UNO und Deutschland nichts entgegen zu setzen.

Am schweren Schicksal der Juden unter der Naziherrschaft haben die Palästinenser keine Schuld. Das ist und war nicht ihre Baustelle. Im Konflikt im Nahen Osten kommt dieses Unrecht im Zweiten Weltkrieg immer wieder zur Sprache. Es darf aber eigentlich gar keine Rolle spielen. Dann er ist zwar ursächlich für die heutige Situation, hat aber im Grunde mit der Zwietracht Palästinenser/Juden wenig zu tun. Das sind zwei Paar Schuhe. Das interessiert aber niemanden. Immer wieder stellt sich der Westen ausschliesslich auf die Seite der Juden, die im Zweiten Weltkrieg soviel Unrecht erfahren haben. Das ist aber die Schuld Deutschlands. Und zwar - ausschliesslich Deutschlands. Der heutige Zustand im Nahen Osten geht letzlich darauf zurück, dass die Deutschen in Freien Wahlen die Nationalsozialisten gewählt - und Deutschland und die Juden damit ins Verderben geschickt haben.

Zum Schluss schauen wir kurz ins Jahr 1947:

1947 beschließt die UNO: Das britische Mandatsgebiet in Palästina soll geteilt werden in einen jüdischen und einen arabischen Staat. Die Arabische Liga aber lehnt diesen Plan ab und droht: "Wir werden die Juden ins Meer treiben!"

Wir haben gewusst, dass das im Leben nicht gut gehen wird. Gut, wir hätten das jüdische Volk auch auf einem Teil der Europäischen Union neu ansiedeln können. Aber damit wäre wohl kein Land einverstanden gewesen. Und so haben wir den jüdischen Staat kurzerhand den Arabern aufgedrückt. Weit genug weg wars ja .... Und so hat sich Deutschland einem grossen Problem elegant entledigt. Auf dem Rücken der Araber.

Und so sind die Palästinenser, das muss man wohl so sagen, die grossen Verlierer bei Vorgängen,

für die sie nicht das geringste können.


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)

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