"Was haben die Atomkraft und die Verfügbarkeit gemeinsam?"

21.09.2023

Diese Frage stellt Frau Desiree Vogt in ihrem heutigen «Sapperlot».

(LiVa, 21.09.2023) «Was haben die Atomkraft und die Verfügbarkeit gemeinsam? Sie sind beides von den Menschen erschaffene Monster. Warum das so ist, erklärt ein Soziologe im Rahmen eines Interviews über die massive Erschöpfung der Post-Corona-Gesellschaft, erschienen im «Tagblatt». Und er erklärt, warum gerade die Coronapandemie und die Digitalisierung viele Menschen zu dieser Einsicht geführt haben.»


(dwb) Man kann die Atomenergie nicht mögen. Sie als «Monster» zu bezeichnen ist allerdings etwas kurzsichtig. Die Atomenergie hat unbestreitbare Vorteile:

  • Sie ist CO2 neutral
  • Sie verbraucht pro Atomkraftwerk nur ca 1 km2 Boden
  • Sie ist leise und mit wenig Emissionen behaftet
  • Sie liefert Strom für rund 2.5 Millionen Haushalte
  • Sie liefert extrem zuverlässig 24 Std am Tag Strom

Der Aufschwung Europas in den 1970er und 1980er Jahren wäre ohne den Atomstrom nicht denkbar gewesen. Dazu kommt der enorme Flächenverbrauch von Photovoltaik. Um ein konventionelles A-Werk zu ersetzen, benötigen wir, je nach Leistung der Zellen, zwischen 60 km2 und 80 km2. Also das rund 70fache an Fläche eines A-Werkes. Das ist ein Drittel der Fläche Liechtensteins.

Atomkraftwerke bewahren uns vor dem Frevel, jedes Hausdach mit Solarzellen zu pflastern und unsere Wälder und Alpen durch überdimensionale Windräder zu verschandeln.


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