Was für seltsame Blüten eine mutlose Politik nicht alles treiben kann.

Da bauen wir «Luftbrücken» für den Gazastreifen und werfen aus der Luft grosse Pakete ab. Und wenns schlecht läuft, kommen bei diesen Vorgängen auch noch mehrere Menschen ums Leben. Gleichzeitig wird an einer Landungsbrücke vor dem Gazastreifen gearbeitet, um mehr Lebensmittel und Medikamente in den Gazastreifen bringen zu können.
Und das alles aus reiner Mutlosigkeit: Es fehlt der Mut, Israel seine Grenzen aufzuzeigen. Die ganze Welt geht vor Israel in die Knie.
Was die israelische Armee seit bald einem halben Jahr im Gazastreifen anrichtet, ist nicht zu verantworten. Nur der Mutlosigkeit der gesamten westlichen Welt ist es geschuldet, dass dieses Verbrechen an der Zivilbevölkerung seit Monaten ungehindert vor sich gehen kann.
Der brutale Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober 2023 muss gesühnt werden. Wir können aber nicht 2 Millionen Menschen aus der Zivilbevölkerung für das Verbrechen der Hamas in Sippenhaft nehmen. Das geht einfach nicht.
Ausserdem: Selbstjustiz gibt es keine. Nicht in einem Rechtsstaat westlicher Prägung. Doch das, was Israel im Gazastreifen abliefert, das ist – pure Selbstjustiz. Die Ermordung von Terroristen ohne jede Art von Gerichtsverhandlung. Ein Todesurteil ohne Richterspruch. Unmöglich !
Das ist nicht vertretbar. Auch nicht – wenn es Israel ist.
(Bildquelle: Pixabay, n.reg.lizenzfrei)