Was für eine Doppelmoral. Und alle - machen mit.

28.02.2024

Heute in der Zeitung: Vorwürfe der Geldwäsche an ein in Liechtenstein ansässiges Unternehmen.

Ich kenne weder die Umstände, noch die Firma. Noch bin ich Experte in Sachen "Geldwäsche".

Aber eines weiss ich: Wir sind gut darin, alle möglichen Unternehmen und Personen der Geldwäsche zu bezichtigen, geben aber selber den grössten Korruptionsmachenschaften Vorschub.

Sonst wäre es nicht möglich, dass auch wir, zusammen mit der Europäischen Union, insgesamt 50 Milliarden Euro in die Ukraine schicken. In einen Staat, der vollständig unterwandert ist von Korruption.

Selbst Jean Claude Juncker, lange Zeit Präsident der Europäischen Kommission, hat im September 2023 in der Weltwoche vor einem Beitritt der Ukraine zur EU gewarnt:

«Wer mit der Ukraine zu tun gehabt hat, der weiss, dass das ein Land ist, das auf allen Ebenen der Gesellschaft korrupt ist.»

Nichtsdesto trotz pumpen wir 50.000 Millionen Euro in ein System, von dem niemand - weder unsere Politiker noch die Europäische Union - sagen können, in welchen Kanälen die letztlich verschwinden werden.

Da stört uns dann die Korruption und Geldwäsche - im ganz, ganz grossen Stil - überhaupt nicht.


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)