Wählen dürfen wir ja mal ...
Was für ein Aufwand ! In Europa wählen wir ein neues EU-Parlament. Und eine neuen Kommissions-Vorsitzenden.
Das können wir schon machen. Wählt ein neues Parlament. Irgendwohin müssen wir ja mit den abgehalfterten, altgedienten Parteigängern aus den verschiedenen Nationen. Nicht dass die Landesparteien die aufs Altenteil geschobenen am Ende noch selber durchfüttern müssen. Dann doch lieber nach Brüssel.
Und die zweite Garnitur derjenigen, die auf einen Vollkasko-Job in Brüssel spekuliert, das sind die jungen Karrieristen. Ein fürstlich bezahltes Intermezzo in Brüssel macht sich gut im Lebenslauf. Der Rest ist Makulatur. Immerhin kann man ihnen keinen Vorwurf machen: Schliesslich machen das ja alle in Brüssel so.
Und die Wahlen ? Zum ersten: Der Vorsitzende der europäischen Kommission wird mitnichten von den Wählern erkoren. Das wird zuverlässig in der Brüssel-internen Vetternwirtschaft geregelt. Wie seinerzeit schon bei Frau von der Leyen.
Und zum Zweiten, das ist noch viel wichtiger:
Die EU fällt und steht mit Deutschland. Nur mit Deutschland. Alle anderen dürfen mitmachen und mitplaudern. Nur - wenn es um etwas geht, dann sagt Deutschland, was gemacht wird. Und was nicht.
Und das schlimmste daran:
Verlöre Deutschland die Lust an der EU, könnten wir als allererstes die Europäische Zentralbank abwickeln, was ohnehin kein Fehler wäre.
Ohne Deutschland existiert die EU bestenfalls noch ein paar Tage. Und mit ihr auch der Euro.
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