Von der Chancengleichheit.

(LiVa, 13.06.2023) "Schulwege, Waldränder, Spielplätze, Sportplätze und das Rheinufer wurden so wieder schöner und natürlicher gemacht. Gesammelt wurde mit Handschuhen und Minigreifzangen, die gefundenen Stummel wurden anschliessend in PET-Flaschen sicher verpackt."
Soviel zu den Aktivitäten an den Oberschulen.
Etwas anders sieht der Projektalltag für die Gymnasiasten aus. Und unterscheidet sich somit nicht von den Vorgängen zu meiner Schulzeit in den 1970er Jahren. Exakt dasselbe.
Scheinbar gilt auch heute noch die Devise: Wir haben unsere Eliten im Gymnasium, für die die es dafür nicht reicht, gibts noch die Realschule, und für den Rest, die müssen ja auch noch irgendwie beschult werden, gibts dann die Oberschule. Immerhin, in den 2000er Jahren hats dann noch für einen schicken Neubau gereicht. Das wars dann aber schon.

Jetzt aber noch ein Wort zu einer typischen Projektwoche/Tage der Gymnasiasten:
"Natur erkunden (3 bis 4 Tage)". Wir
erkunden zu Fuss und mit dem Bike Landschaftsformen, sowie renaturierte
und
natürliche Lebensräume in der Region Rheintal. Dabei erfahren und erleben wir Wissenswertes
über Biodiversität und Landschaftsgestaltung im Rheintal. Wir
lernen direkt in der Natur mehr über
Oberflächenformen und die Vielfalt von Tieren
und Pflanzen, sowie wir die Natur unterstützen können, sich zu entfalten.
Die Gymnasiasten erkunden die Natur. Die Oberschüler sammeln alte Zigrattenstummel.
Soviel zur Chancengleichheit in der Bildung.
Pustekuchen.
(Bildquelle: Pixabay n.Reg. lizenzfrei)