Von den grossen Versprechungen der EU.

(Tagesschau.de, 27.10.2023) "Die Europäische Union steckt im Würgegriff zweier Kriege. Denn der Krieg in Gaza entzweit nicht nur die Menschen dort, sondern überall auf der Welt, weil das Credo doch lautet: Wer für die eine Seite ist, kann kein Verständnis für die andere haben. Dabei ist genau das die Aufgabe: beide Seiten zu sehen."
"Bei dem anderen Krieg, dem in der Ukraine, geht es für die EU nicht um minder Schwieriges.
Europa steht bei Kiew im Wort, das von russischen Truppen überfallene Land weiterhin zu unterstützen - mit Waffen und mit viel, viel Geld, womöglich noch viele Jahre lang. Und mehr noch, auch einen Wiederaufbau mit zu finanzieren und einen Beitritt der Ukraine zur EU tatsächlich Wirklichkeit werden zu lassen."
(dwb) Wenn ich mir so ansehe, wie wir kreuz und quer Solidarität bekunden und gleichzeitig Unsummen von Steuergeld versprechen, für die die Völker der EU jeden Tag hart arbeiten müssen, dann denke ich schon, wir sollten hier etwas mehr auf die Bremse treten.
Auch die Schuldenlast der EU ist nicht unerschöpflich. Solche Billionenbeträge, die diese Kriege und die damit verbundene Solidarität erfordern – das können wir als Kontinent Europa nicht leisten.
Da können wir auf die Solidarität und Leistungsfähigkeit der Völker der EU nicht (mehr) zählen.
Das ist in meinen Augen sicher.
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