Vom unter den Tisch wischen.

22.04.2023

(dwb, 22.04.23) Und wieder sehe ich mir die Nachrichten in Zeitungen und TV an. Gut, es ist immer dasselbe. Wer vermuten möchte, in irgend einer Tageszeitung etwas anderes zu entdecken als in den deutschsprachigen Nachrichtensendungen, sieht sich getäuscht. Das ist, vor allem seit der unseligen "Corona-Zeit", mehr oder weniger trauriger Stand der Dinge bei unseren Medien.

Wisst ihr, woran mich dieses Verhalten erinnert ? Dieses unter den Tisch wischen, dieses Flüstern, Schweigen, Verschweigen und klein halten. Dieses Diffamieren Andersdenkender, die nichts anderes wollen, als unsere wohlgeordneten Kreise zu stören.

Es erinnert mich an ein Ehepaar, das sich seit Jahren auseinander gelebt hat. Und sich "wegen der Kinder nicht trennt". Hier beginnt die Lebenslüge, die sich in den Medien eins zu eins fortpflanzt.

Noch keine Ehe ist "wegen der Kinder" gerettet worden. 

Es gibt viele Gründe, sich scheiden zu lassen. Oder es, tatsächlich "zu lassen". Die Kinder sind es in den allerwenigsten aller Fälle. Es sind finanzielle Gründe, ein gemeinsames Haus, ein gemeinsames Geschäft, die Angst vor dem Getuschel von Freunden, Nachbarn und Verwandten. Die Angst vor Nachteilen am Arbeitsplatz oder in politischen Aemtern. Das sagt aber niemand. Eben. 

Wir basteln uns eine Wahrheit zusammen. Die in den allermeisten Fällen – dennoch nicht stimmt. Und das allerschlimmste dabei: Die ersten, die merken, dass bei den Eltern die Dinge im Argen liegen. 

Das sind – die Kinder ! So siehts aus.

(Bildquelle: Pixabay, lizenzfrei)