Vom Marketing. Wie wir es einsetzen sollten.

18.11.2025

Und wieder ein Artikel unserer Regierung im Vaterland. Klar, dass die Babyboomer reihenweise den Arbeitsmarkt verlassen, das ist zwar nicht neu, aber es ist, das muss man sehen, durchaus nicht unproblematisch für die Wirtschaft. 

Denn Junge kommen zu wenig nach. Einerseits ist das eine Folge davon, dass wir in früheren  Jahren lieber in die Karibik in die Ferien gefahren sind und im Winter zum Skilaufen, anstatt Kinder zu zeugen und aufzuziehen.  Andererseits ist es verständlicherweise so, dass wir heutzutage nicht - wie in früheren Jahren - 5, 8 und mehr Kinder in einer Familie haben. Das ist nachvollziehbar und auch nicht verwerflich, doch es schafft uns heute Probleme. 

Dazu kommt eine Einstellung eines guten Teils unserer Jungen zur Arbeit, die unserem Wirtschaftssystem wenig zuträglich  ist. Mit 20, 50 und 70-Prozent Jobs werden wir es nicht stemmen können. 

Generell müssen wir aber schauen, dass wir - spät genug - zu jungen Menschen kommen, die über die Skills verfügen, die wir  brauchen. 

Ich würde also folgendes vorschlagen: 

Anstatt die Heerscharen von Marketingbüros dazu zu verwenden, um die 70jährigen zur Arbeit zu prügeln, würde ich deren Wissen und Fähigkeiten dazu einsetzen, um junge, motovierte Menschen aus ganz Europa zu rekrutieren. 

Das würde das Problem an der Wurzel packen. Und nicht einfach 

in die nächsten 10 Jahre verlagern, was die Politik gerne möchte. 


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)