«Viele KMU sind sich nicht bewusst, was auf sie zukommt»

20.12.2024

(LiVa, 20.12.2024) "Die neuen Nachhaltigkeitsregeln bedeuten einen erheblichen Mehraufwand für viele Betriebe". Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe, die ab Januar an der Universität Liechtenstein in Form von fünf verschiedenen Workshops durchgeführt wird, sollen Unternehmen für die Richtlinien für die Nachhaltigkeit sensibilisiert und bei deren Einhaltung unterstützt werden.

Das bedeute auch "Chancen für die Betriebe". Ich könnte mir vorstellen, dass die Betriebe die Nase gestrichen voll haben von "Chancen" aus Brüssel. Die Firmen brauchen nicht Chancen, sie brauchen ein gutes Umfeld, um ihre Arbeit möglichst gewinnbringend ausführen zu können. Gute, wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Exakt das, was ihnen die EU je länger je weniger bietet.

(dwb) Mich persönlich interessiert nicht im geringsten, was für ein bürokratisches Monster die 30.000 Beamten in Brüssel hier wieder zusammengebastelt haben. Aber eines scheint mir sicher: Die Leute da draussen haben eindeutig zu wenig zu tun. Das einzige was die Plaudertruppe in Brüssel zustande bringt, ist der weitere Ausbau einer längst überbordenden Bürokratie, die auch - aber vor allem - die deutsche Industrie derart lähmt, dass diese in Scharen Deutschland verlassen.

Die Europäische Union ist zu nichts anderem gut, als ganz Europa herunterzuwirtschaften. Und in diesem Job ist die EU richtig gut. Nun, viel mehr kann man auch nicht erwarten. Wer sind denn die Akteure in Brüssel ? Abgehalfterte "Spitzenpolitiker", denen ihre Partei einen lukrativen Altersjob zuschanzen musste, weil sie auf der eigenen Parteikasse zu schwer gelegen haben. In Brüssel trifft sich die gesamte, ehemalige Pseudo-Elite Europas, die Verlierer, die Versager, die Plauderer. Entsprechend bietet sich das Bild in Europa. Es ist - ein trauriges. Weit entfernt von jenem einst grossen Europa, das es vor 30 Jahren noch war. Wir produzieren Gesetze und Verordnungen (in den letzten 30 Jahren europaweit über 100.000), die nichts anderes nach sich ziehen als ein Heer von Beratungs- und Consultingunternehmen, die sich eine goldene Nase verdienen. Der Wasserkopf produziert weitere Wasserköpfe. Mit Vollgas.

Ich frage mich ernsthaft, wie lange wir diesem galoppierenden Abstieg Europas noch zusehen werden.

Und Liechtenstein wird nächstes Jahr den EWR Beitritt des Landes vor dreissig Jahren feiern.

Na dann - PROST !


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