Und wieder ... lässt die EU sich über den Tisch ziehen.

Die EU übt sich seit drei Jahren in Macho-Sprüchen wie der "Verteidigung der Freiheit Europas in der Ukraine" und ähnlichem pathetischen Gerede. Gleichzeitig beherbergen wir seit Jahren Millionen von ukrainischen Menschen, die die Heimat aufgrund von Kriegsereignissen verlassen haben, sorgen für ihre Unterkunft, Verpflegung und Gesundheitsversorgung. EU weit Beträge in zweistelliger Milliardenhöhe. Auf die Idee, uns bei der Ukraine, die auf etwa 12 Billionen Euro an Bodenschätzen sitzt, Anteile an diesen Schätzen zu sichern, kommen wir nicht. Dafür schwafeln wir munter weiter davon, dass die EU gegen Russland verteidigt werden müsse.
Diese Aengste teilen die USA keineswegs. Sie sind, im Gegenteil, deutlich schlauer als unser Debattierclub in Brüssel. Denn während in Deutschland die Menschen mit Kerzen und Räucherstäbchen für "die Demokratie" auf die Strasse gehen, sichern sich die USA ohne rot zu werden, in aller Oeffentlichkeit, die Bodenschätze der Ukraine.
Es wird so rauskommen wie immer, wenn den Amateuren in Brüssel vor aller Augen die Hosen runtergezogen werden: Wir dürfen dann den "Aufbau der Ukraine" buckeln (ob wir dafür je auch nur ein "Dankeschön" bekommen wage ich zu bezweifeln), und die Amerikaner holen sich Billionenweise die Bodenschätze, die sie der EU dann für das Vierfache verkaufen.
Aber so siehts aus, wenn unqualifizierte Emporkömmlinge von den politischen Parteien ihrer Heimatländer auf EU-Posten gehoben werden, für die sie schon rein menschlich und charakterlich nicht gut genug ausgerüstet sind.
Von Verhandlungsgeschick und Geschäftssinn - ganz zu schweigen.
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