Und sie wird immer schlechter - unsere Politik.

19.03.2025

Die deutsche Politik macht es uns – einmal mehr – vor. Die heutigen Politiker sind mehrheitlich keine Leute aus dem Volk, sondern «Angehörige einer Pseudo-Elite» von Universitätsabsolventen. Das ist keine Behauptung, das lässt sich belegen: Mehr als 80 % der Abgeordneten im Deutschen Bundestag sind Akademiker. Das heisst, sie haben mindestens 5 Jahre (die meisten deutlich mehr) an einer Universität verbracht. Abgeordnete mit einer praktischen Berufslehre sind es rund 4 %. Der Rest teilt sich auf in Lebenskünstler, Studienabbrecher und «ohne Ausbildung».

Wen wundert es, dass sich diese zusammengewürfelte Haufen Uni-Abgänger gerne als die «Elite des Landes» feiert. Das fällt diesem Sammelsurium an Selbstdarstellern, Narzissten und Karrieristen nicht schwer.

Ich hätte jetzt gesagt, die Qualität der Politiker nimmt seit dreissig Jahren massiv ab. Das hängt damit zusammen, dass die etablierten Parteien ihren eigenen Nachwuchs knüppelhart selektionieren. Wer nicht mit dem Strom schwimmt, fliegt raus. Der wird keinen Fuss mehr auf den Boden der Partei bringen. Nicht die durchsetzungsstarken, mutigen Parteigänger sind es, die es auf das politische Parkett schaffen. Es sind die Angepassten, die Mutlosen, die Nachplapperer, die Ja Sager. Die werden gefördert und nach vorne auf die grosse Bühne geschoben. Hauptsache, sie können gut und viel schwatzen. Das reicht dann schon. Den Rest macht die Partei im Hintergrund.

Und genau diese Politik haben wir auch: Duckmäuser, Ja-Sager und Katzbuckler. Das ist der Grund, warum wir in Europa immer mehr ins Hintertreffen geraten. Mit Spinatsaft, Dutt und Selbsthilfegruppen werden wir es gegen China und die USA nicht schaffen. Das ist hübsch anzusehen, bringt uns aber nur Nachteile: Wir werden nicht ernst genommen als Europa.

Wir müssen eine Auslese treffen in den Parteien: Aber es müssen die Mutigen, die Charakterstarken, die Zielbewussten, diejenigen, die auch mal die Ellenbogen rausnehmen, ans Ruder. Die brauchen wir. Die  Spinatsaft trinkenden Dutt-Träger schicken wir in die Küche, da nützen sie am meisten.

Dann, vielleicht, werden wir den Dreh gegen China und die USA noch schaffen. 

Mit dem derzeitigen Personal – sicher nicht.