Und noch einmal "Sapperlot" von Julia Strauss.

(dwb) So ein Thema ist derzeit auch der Beitritt Liechtensteins zum Internationalen Währungsfonds IWF. Und eine Entscheidung von derart grosser Bedeutung, auch in finanzieller Hinsicht, sollten wir uns alle gut überlegen. Entsprechend ist diese Thematik derzeit in aller Munde. Und naturgemäss gibt es "Gegner" und "Befürworter".
Als störend empfinde ich, zum wiederholten Male, den rhetorischen Umgang der Jung-Redaktoren des Vaterland mit einer wichtigen Angelegenheit. Ich zitiere aus dem "Sapperlot" von Frau Julia Strauss von heute, 05. September 2024:
"Für die vehementesten Gegner ist damit bewiesen: Auch er ("Erbprinz Alois, dwb") steckt mit den Echsenmenschen und Deep-State-Herrschern unter einer Decke.
Nein, Frau Strauss. Erbprinz Alois steckt mit niemandem unter einer Decke. Und das sagt so auch niemand. Vielleicht sind es ja - im Vergleich zu Ihnen - auch nur 20, 30 oder 50 Jahre mehr Lebenserfahrung, die das Vertrauen in die Institutionen und die Politik, vor allem bei den Aelteren, erschüttert haben. Ich selber habe noch eine Zeit erlebt, in der viele Dinge noch nicht so aus dem Ruder gelaufen sind. Nicht jeder, der mit den Entscheidungen von Regierung und Landtag nicht einverstanden ist, hängt Verschwörungstheorien an. So, wie man es den Gegnern der "Corona-Massnahmen" tausendfach unterstellt hat - und heute beschämt feststellen muss: Da haben wir - Millionen - Unrecht getan. Wohl der grösste Skandal seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Parallelen zu den Vorgängen von vor 80 Jahren haben sich geradezu aufgedrängt. Es war - phasenweise - regelrecht beängstigend, Frau Strauss.
Nichts dazu gelernt, Frau Strauss. Zu ihrer Ehrenrettung darf ich allerdings sagen:
Im Umfeld des Liechtensteiner Vaterlands ist das - wohl auch nicht anders möglich.
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