Und noch ein Bericht zu "Corona".

04.04.2024

... dieser Beitrag ist auch als LESERBRIEF ans Liechtensteiner Vaterland gegangen ...

(LiVa, 04.04.2024) Kein Nachbessern, sondern Zusatzauftrag: Das Ministerium von Manuel Frick hat eine Studie in Auftrag gegeben, welche die «medizinischen Aspekte der Pandemie-Bewältigung beleuchtet». Erscheinen soll sie bald, doch es kann bereits jetzt gezweifelt werden, ob Coronaskeptiker damit zufrieden sein werden. 

(dwb) Darum geht es nicht. Es geht darum, zu erkennen, dass dieses kopflose Durcheinander, dieses von Angst getriebene Hauruck-Gepolter von Politik und Medien im Leben nicht dazu geeignet war, mit einer neu aufgetretenen Infektionskrankheit umzugehen. Dass es eindeutig falsch war, Menschengruppen am Ende eines gelebten Lebens mit allen zur Verfügung stehenden Mittel geschützt und gestützt zu haben; auf dem Buckel der Kleinsten, derjenigen, die am Anfang eines ungelebten Lebens standen: Unserer Kinder. Sie haben den Preis bezahlt. 

Wir haben in weiten Teilen der EU «Lockdowns» verfügt und damit ganze Bereiche der Wirtschaft in den Ruin getrieben. Wir haben Menschen, die eben diese Massnahmen kritisch hinterfragt haben, verunglimpft und denunziert. Auf Menschen, die völlig neue Impfstoffe nicht in ihren Körper lassen wollten, ist mit dem Finger gezeigt worden. Sie wurden systematisch vom Gesellschaftsleben isoliert. 

Klar, wir können noch ein Dutzend Studien in Auftrag geben. Wir könnten uns aber auch auf den Hosenboden setzen, uns alle anschauen und uns eingestehen: Das müssen wir besser machen. Ein Blick nach Schweden hätte uns allen gezeigt, wies richtig geht. Aber dafür waren wir zu borniert, zu ängstlich, zu bequem. Wir hatten nicht den Mut, einer ungewohnten Herausforderung als couragierte Erwachsene entgegen zu treten. Was wir also brauchen, das ist nicht das «Zufriedenstellen von Coronaskeptikern». 

Sondern das Eingeständnis, dass diese «Massnahmen» falsch gewesen sind. Und dass wir aus den Fehlern, die wir nicht eingestehen wollen, eigentlich lernen sollten. 

Das, Manuel Frick, sollten wir tun.


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)