Umfragen zu Migration.

"Höher gebildete Menschen mit Abitur oder Hochschulabschluss nehmen demnach häufiger Vorteile von Migration wahr. Und dass man mehr Flüchtlinge aufnehmen könne und solle, sagen 46 Prozent der höher Gebildeten - aber nur 29 Prozent der anderen Bildungsgruppen".
Das sind nur einige Ergebnisse von Umfragen in unserem Nachbarland. Die Zahlen sind allerdings auch für die Schweiz beinahe so übertragbar.
Warum ist das so ? Verstehen höher Gebildete möglicherweise Zusammenhänge besser, die die Vorteile der Migration klarer hervortreten lassen. Sind besser Ausgebildetete womöglich die aufgeschlosseneren Zeitgenossen ?
Wohl kaum. Aber es hat schon Gründe: Höher Gebildete gehören zu den Besser-Verdienden. Sie wohnen in guten und eher hochpreisigen Stadtbezirken mit geringem oder Null-Migranten-Anteil. Ihre Kinder gehen nicht selten in Privatschulen mit einem verschwindend geringen Anteil an Migranten-Kindern. Das heisst im Klartext: Höher Gebildete bzw. Besser-Verdienende haben wenige Berührungspunkte mit Migranten. Ganz im Gegensatz zu Menschen, die auf eher schwierige Wohnquartiere mit hohem Migrantenanteil angewiesen sind. An ihnen bleibt die ungesteuerte Migration hängen, hier schlägt sie voll durch.
Wenig erstaunlich, dass sich diese Menschen ein bessere Steuerung
und Kontrolle der Migrationsbewegungen wünschen.
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