Ukrainische Flüchtlinge stammen zu einem guten Teil aus sicheren Gebieten.

11.08.2025

Ich wundere mich über die derzeit in manchen Medien ausgestrahlte Erkenntnis, dass ein guter Teil der ukrainischen Flüchtlinge aus Gebieten stammen, die vom Krieg gar nicht oder nur marginal betroffen sind.  Ich wundere mich deshalb, weil diese "Erkenntnis" alles andere als neu ist. Das wussten wir alle schon seit dem 2. Tag, an dem die ukrainischen Flüchtlinge zu uns gekommen sind. Es wollte nur niemand hören. Ukrainer waren lange Zeit absolut sakrosankt. Das scheint sich auch unter dem Eindruck, dass in Oesterreich beim neuesten, aufgedeckten Sozialbetrugs-Skandal die Ukraine auf dem 2. Platz der Sozialbetrüger gelandet ist, so langsam zu verändern. Das heisst, wir bezahlen Unterkunft, Deutschkurse sowie den gesamten Unterhalt der Flüchtlinge, und im Gegenzug bereiben diese im grossen Stil Sozialbetrug an jenen, die ihnen das Leben im Ausland bezahlen. 

Ich habe im April 2022 bei der Liecht. Flüchtlingshilfe angefragt und mich erkundigt, wieviele Flüchtlinge aus der Ukraine aus westliche von Kiew stammen. Die Antwort war, das werde so nicht erfasst. Nun, die Deutsche Flüchtlingshilfe hat das notiert und mir auf Anfrage innerhalb von 24 Stunden mitgeteilt, dass rund 42 % der ukrainischen Flüchtlinge  aus Gebieten westlich von Kiew stammen. Also aus verhältnismässig sicheren bis sicheren Gebiete. So schnell bekommt man also klare Informationen. 


Immerhin, wir reden da nicht von Peanuts.


Hätten wir nur Flüchtlinge aus direkt betroffenen Gebieten aufgenommen, was korrekt gewesen wäre, hätte Liechtenstein über den Daumen rund 30 Millionen Franken an Steuergeldern sparen können. 

Aber, wir habens ja.  


(Bildquelle: Pixabay, n.reg.lizenzfrei)