Tödliche Schüsse im Haus der Zeugen Jehovas in Hamburg.

11.03.2023

Bei den Schüssen am Donnerstagabend in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg hat es acht Tote und acht Verletzte gegeben. Die Deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nennt als mögliche Konsequenz aus der Tat, den Entwurf für ein schärferes Waffenrecht noch strenger zu fassen.

Das glaube ich ist für ganz Europa sicher schon mal eine gute Idee.

Nach den tödlichen Schüssen bei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas in Hamburg sitzt der Schock in Deutschland tief. Wir sollten aber alle, auch in unserem Land, die Situation nicht überbewerten.

Es ist, diese Ansicht vertrete ich, kaum anzunehmen, dass wir künftig mit intensiveren Anschlägen auf Glaubensgemeinschaften rechnen müssen. Speziell im vorliegenden Fall in Hamburg ist – vermutlich – wohl eher mit internen Streitigkeiten zwischen den Mitgliedern einer sektenähnlichen, religiösen Vereinigung auszugehen. Das ist eine Angelegenheit, die dort geregelt werden muss.

Es besteht nicht die geringste Ursache, vor "Anschlägen" dieser Natur in den Bevölkerungen übermässige Angst zu schüren.