«Starte dein Abenteuer im Ausland – mit dem aha! »

30.09.2025
(LiVa, 30.09.2025)  Am Donnerstag, 2. Oktober 2025, lädt das Aha in Vaduz zu einem spannenden Infoabendrund um Auslandsaufenthalte ein. Zwischen 18 und 20 Uhr haben Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Eltern die Mög-lichkeit, sich unverbindlich und umfassend über verschiedene Programme und Chancen imAusland zu informieren.


• Europäisches Solidaritätskorps; (ESK): Junge Menschen können sich in sozialen Projekten im Ausland engagieren, neue Freundschaften knüpfen und wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Kultur sammeln. «Das ESK bietet eine tolle Gelegenheit, interkulturelle Erfahrungen zu machen und sich persönlich wie beruflich weiterzuentwickeln», er klärt Samantha Fernandes Da Silva vom Aha.

• «Discover-EU»: 18-Jährige aus Liechtenstein haben die Gelegenheit, mit einem kostenlosen Interrail-Ticket Europa zu entdecken. Nicole Ziel von der AIBA erklärt, wie die Bewerbung funktioniert und welche Möglichkeiten das Programm bietet.


Ja, es ist toll, wenn junge Leute Europa kennenlernen. Die Frage ist, ob man es derart gewaltig aufblähen muss, wie wir das am "AHA" machen. Dort laufen verschiedene europäische Projekte (allen voran, das "Erasmus" Programm, deren Kosten für eine Laufzeit von 7 Jahren  - mit den obigen Angeboten zusammen -  bei rund 15 Millionen Franken zu liegen kommen. Doch doch, die EU ist unersättlich und melkt ihre Migliedsländer nach Kräften. 

Nur, weil es so scheint, als könnten wir das alles nicht auch selber, möchte ich an ein paar Dinge erinnern: 


  • Die Jungendlichen haben Europa schon lange, lange vor der EU bereist, und zwar in Scharen. Das "Interrail-Ticket", gültig bis 25 Jahre, gabs schon Mitte der 1970er Jahre und wurde sehr viel benutzt. Nur, dass die Schüler/Eltern dieses Ticket selber zahlen mussten, und auch alle anderen Kosten. Unter dem Strich wars aber viel billiger. Einfach ohne den Wasserkopf "AHA" dazwischen.
  • "In sozialen Projekten" arbeiten können interessierte Junge Leute - schon viele Jahre - über das LED, die Liechtensteiner Entwicklungshilfe. Einfach ohne den Wasserkopf "AHA" dazwischen. 
  • Als Au-Pair ins Ausland ? Ich kenne viele junge Frauen und Mädchen, die schon in den 1960er und 1970er Jahren in die ganze Welt als Au-Pair gereist sind. Das war überhaupt kein Problem. Einfach ohne den Wasserkopf "AHA" dazwischen.


Wir sollten den Jungen wieder viel mehr Verantwortung übertragen und ihnen nicht jedes kleinste Problem aus dem Weg räumen. Das Ergebnis sehen wir bei einem Teil der Generation "Z". Unselbständig, an Mamas Rockzipfel hängend. Und Angst vor der Zapfsäule beim Tanken....

So gehts sicher nicht.
Ueberlasst den Jugendlichen und jungen Erwachsenen diese organisatorischen Jobs.
Doch - Sie können das - Und lernen fürs Leben.  
 


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)