Skisaison im Malbun - Herausforderung – aber keine Katastrophe

11.04.2023

Das Zittern im Malbun um unser Skigebiet geht in die nächste Runde. Es ist seit Jahrzehnten dasselbe Spiel. Im Frühling ist "alles halb so wild". Und kaum ist der Winter da, geht das Klagen darüber los, dass es entweder zu wenig Schnee, zu wenig Touristen oder zu schlechtes Wetter gibt.

Und das Tauziehen zwischen Land, Gemeinden und Bergbahnen beginnt von neuem, ohne dass wir bis heute an ein sinnvolles Ziel gekommen sind.

Ich denke, da gibt es nur zwei Möglichkeiten:

Entweder Land und Bevölkerung stellen sich eindeutig und klar hinter ein "Skigebiet Malbun". Und dann zahlen wir Defizite der Bergbahnen. Und zwar ohne wenn und aber. Ganz egal, wer nun "ein Ferienhaus im Malbun hat – und wer nicht". Vielleicht - keine schlechte Idee.

Oder aber – wir sagen ein für allemal: An Skitourismus auf 1500 Metern Höhe glauben wir nicht (mehr). Dann müssen wir die Konsequenzen ziehen und damit rechnen, dass die Bergbahnen im Malbun künftig schrittweise stillgelegt werden. Das wars dann mit Skifahren im Malbun.

Beides ist in meinen Augen gangbar. Aber, - klug – entscheiden, das sollten wir endlich. 

(Bildquelle: Bergbahnen Malbun)