Selensky will mehr Zusammenarbeit mit der EU.

Das ist nichts neues. Mehr Zusammenarbeit mit der EU wollen alle, die in die Töpfe der EU reinlangen wollen. Und das sind ziemlich viele. Mittlerweile besteht der allergrösste Teil der "Fördermittel" der EU nur noch aus Schulden. Wer die irgendwann zahlen soll ? Grundsätzlich unsere Jungen. Die werdens nicht können. Wir werden sehen. Irgendwer – wird zahlen. Im schlimmsten Fall, wie beinahe immer – Die Sparer . Also wir alle !

Ich frage mich, wie lange wir der Kriegstreiberei in der Ukraine noch zusehen werden. Gut, den Trigger werden die USA liefern müssen. Wer Konflikte anzettelt, sollte zumindest bei deren Bereinigung auch auf der Matte stehen. Was die Amerikaner gewohnheitsmässig eigentlich nicht tun. Normalerweise verlassen sie fluchtartig die Verheerungen, die sich hinterlassen haben, ohne sich weiter ihre Opfer zu kümmern. So geschehen in den späten 60er Jahren in Vietnam, dann 2011 im Irak, fünf Jahre später Afghanistan. Die Länder lassen sich durchaus noch erweitern …

Selensky will also mehr Zusammenarbeit mit der EU. Gut, viel hat er ja schon bekommen. Wir finanzieren den Krieg ("seinen Krieg") gegen Russland von Beginn an mit Milliarden. Würden wir weniger Geld und Material schicken, wir hätten längst Friedensverhandlungen aufnehmen müssen (!). Stattdessen versorgen wir Millionen von Müttern, Frauen und Kindern – und auch Alte – Bürger der Ukraine in allen möglichen Ländern Europas. Die Frage ist, wie lange das noch tragbar sein wird. Finanziell, sozial und gesellschaftspolitisch.

Selensky sollte seine Arbeit mehr darauf konzentrieren, einen Frieden mit Russland zu schliessen. Ohne Kompromisse und Schmerzen auf beiden Seiten wird's nicht gehen. Das ist Teil der Realpolitik. Und letztlich – Teil unser aller Leben. Damit müssen wir sprichwörtlich leben (lernen).