Ruggeller Adventsmarkt erhöht Sicherheit durch den Einsatz von Zufahrtssperren.

29.11.2025

(LiVa, 29.11.2025) Die Adventszeit beginnt und im ganzen Land verteilt laden Weihnachtsmärkte ihre Besucher dazu ein, die besinnliche Zeit miteinander zu geniessen. Doch aufgrund von Ereignissen wie in Magdeburg 2024 steht auch immer wieder die Sicherheitsfrage im Fokus. Obwohl in Liechtenstein keine grösseren Zwischenfälle an Weihnachtsmärkten gemeldet wurden, sorgen die Organisatoren mit verschiedenen Massnahmen für die Sicherheit ihrer Besucher vor. 

(dbw) Nun, genau das würde ich - nicht tun. Wir sollten uns vielmehr darauf besinnen, die Risiken für Leib und Leben wieder in ein vernünftiges Licht zu rücken. Die Gemeinde Ruggell verweist auf die Zwischenfälle in Magdeburg. Wir können auch die tragischen Ereignisse auf dem Breitscheidplatz im Jahre 2016 dazunehmen. Dann reden wir von rund 20 getöteten Personen, die wir bei den Anschlägen auf die beiden Weihnachtsmärkte zu beklagen haben. Ja, zwanzig unschuldige Menschen, die ihr Leben gelassen haben. Dennoch sollten wir uns die Risiken, die ein Weihnachtsmarkt heutzutage mit sich bringt, genauer ansehen. Jedes Jahr besuchen in Deutschland rund 120 Millionen Menschen einen Weihnachtsmarkt. Davon beenden 99.99 Prozent aller Besucher den Weihnachtsmarkt wohlbehalten und ohne Blessuren. Und das wird auch in Zukunft so sein. 

Es ist völlig unmöglich, Risiken an Weihnachtsmärkten auszuschliessen. Wir werden mit diesen neuen Phänomenen leben müssen. Wir öffnen uns für gute Menschen. Und auch für solche, die es mit uns und unserer Gesellschaft nicht gut meinen. Wir werden lernen müssen, mit diesen neuen Risiken zu leben. Vergesst Polder und andere Absperrungen. 

Das Risiko, auf dem Nachhauseweg auf dem Fussgängerstreifen einen Unfall zu erleiden, ist um ein vielfaches grösser, als auf dem Weihnachtsmarkt verletzt oder gar getötet zu werden. 

Entspannen wir uns. Es ist bald - Weihnachten.


(Bildquelle: Gemeinde Ruggell)