Rekordteilnahme beim Wettbewerb «Mit dem Rad zur Arbeit».

31.10.2025

(LiVa, 30.10.2025)  Am Mittwoch fand in der Hofkellerei im Beisein des Infrastrukturministers die  Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs statt. Diejenigen Personen, die im Mai und Juni an mindestens der Hälfte ihrer Arbeitstage den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurücklegten, qualifizierten sich, um an einer Verlosung teilzunehmen. Im Rahmen dieser Verlosung gab es Gutscheine von liechtensteinischen Fahrradhändlern im Gesamtwert von 18 000 Franken zu gewinnen. 

(dwb) Seit Jahren betreiben wir im Grunde nichts anderes als Schönwetter-Verkehr. Ja, natürlich, die einen oder anderen kommen auch bei schlechtem Wetter mit dem Rad zur Arbeit. Das ist verdankenswert. Es bringt aber weder eine messbare Reduktion des CO2 Ausstosses noch eine nennenswerte Entlastung des Verkehrsproblems. Es ist - eine reine "Schönwetterveranstaltung". 

Was wir brauchen ist nicht, dass Menschen über gut ausgebaute, mehr oder weniger ebenerdige Fahrradwege treuherzig mit dem Velo zur Arbeit radeln. Es ist dasselbe wie mit den Lastenrädern in den grossen Städten. Das ist praktisch, um den lauf-faulen Nachwuchs durch die Stadt zu kutschieren. Es taugt aber nichts, wenn ich 4 Tonnen Lebensmittel ausliefern muss. 

Was wir brauchen, sind vernünftige Verkehrskonzepte,

 die auch bei schlechtem Wetter, vor allem aber über die Winterzeit tauglich sind. 

Sie fehlen bis heute, und da helfen auch eifrige Radfahrer - beim besten Willen - nichts. 


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