Nie auch nur annähernd gesicherte Informationen aus der Ukraine.

Wenn ich mir die Nachrichten so anhöre aus der Ukraine, dann denke ich mir schon, wofür wir ganze Heerscharen von Zeitungsschreibern und Journalisten dahin geschickt haben.
Seit Beginn des Krieges höre ich nichts anderes als "aus gut informierten Kreisen ist zu erfahren", "die nicht verifizieren Bilder eines Handys", "unser Informant gibt uns diese unbestätigten ..."genauer können diese internen Nachrichten noch nicht überprüft werden" …
So langsam frage ich mich schon, warum
die halbe Creme de la Creme der europäischen Politik
"sicherheitshalber" mit dem Zug nach Kiew rattert. Gut, es sieht schon schlauer aus, wenn die ach so wichtigen Politiker demonstrativ mit dem Zug fahren. OK, bis an die ukrainische Grenze wird vermutlich der Flieger bevorzugt, möglicherweise geht das Flugzeug auch erst 100 km vor Kiew runter - aber, Hand aufs Herz, wer fährt schon 20 Stunden in einem Zug aus der Ukraine ? Aber, klar, wie
immer bei solchen Treffen gibt's garantiert ein warmes Mittag- und
Abendessen und das eine oder andere Cüpli.
In jedem Fall ist das keine klassische Fahrt in einem überfüllten Zug aus den siebziger Jahren, sondern eine hoch luxuriöse Reise in speziell umgebauten Waggons. Von wegen "Geheimhaltung". Wer mit einem auffälligen Transportmittel wie dem Zug, die Route durch Geleise vorgegeben, unterwegs ist, der muss keine Illusion von Geheimhaltung haben. Von diesem Zug wissen hunderte von Leuten, das ist sicher. Immerhin, ein Beitrag an die öffentlichen Verkehrsmittel der Ukraine.
Für mehr reicht's dann auch nicht. Nicht mal für
gesicherte Nachrichten.
(Bildquelle: Pixabay, n.reg.lizenzfrei)