Nein, kein Sportfan.

Nein. Für Sport jedweder Art kann ich mich nicht begeistern. Ganz supekt aber sind mir die vielen "Fussballfans", die auch jetzt wieder viel Geld ausgeben, um ihre Mannschaften zu begleiten und anzufeuern.
Gut. Wer möchte nicht, dass ein wenig von dem Glanz, den die jeweils 11 Multimillionäre auf dem Platz ausstrahlen, auch auf sich selber fällt. Auch wenn das bei weitem nicht so ist. Da gibt es einen Jamal Musiala. Ein guter Fussballspieler, kein Zweifel. Ob es aber wirklich gesund ist für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt, wenn ein 21jähriger im Jahr 25 Millionen verdient ?
Ich meine, was für ein Vorbild geben wir für unsere Jungen ab ?
Die Fans befeuern diese Multimillionäre, und, mehr noch, sie kaufen auch noch Fanartikel, die völlig überteuert angeboten werden. Beinahe fühle ich mich an eine Sekte erinnert. Dazu kommt ein nicht selten exzessiver Alkoholkonsum, der ebenfalls ein schlechtes Bild abgibt. Einmal mehr verklären wir unsere am besten verfügbare Droge Alkohol, die - wie kaum ein anderes Suchtmittel - unbeschreibliches Elend in Hunderttausenden Familien in Europa anrichtet.
Und das alles legitimiert Väterchen "Sport". Nein, ich bin es nicht, ein Sportfan.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)