Nein. Es ist nicht unser Krieg.

(LiVa, 22.05.2023) Ukraine verliert Bachmut, erhält aber Jets.
(dwb) Russland hat die strategisch wichtige Stadt Bachmut in der Ostukraine eingenommen. Zwar sind die Informationen imer noch widersprüchlich. Es gibt realpolitisch aber keinen wirklichen Zweifel an dieser Tatsache.
Erstaunlich ist, dass diese Meldung dem Liechtensteiner Vaterland gar eine Meldung auf der Titelseite wert war.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Ukrainekrieg nicht unser Krieg ist. Das heisst nicht, dass wir uns nicht endlich um eine diplomatische Lösung dieses Konfliktes kümmern müssten.
Die Ukraine alleine hat nicht die geringsten Aussichten, diesen Konflikt mit Russland zu gewinnen. Und schon gar nicht mit militärischen Mitteln.
Was wir in der Ukraine seit über einem Jahr von Seiten der EU und der USA erleben, ist die hilflose Trotzreaktion völlig überforderter Politiker. Nein. Russland sitzt hier am längeren Hebel.
Wir werden - früher oder später - mit Russland verhandeln müssen. Und die Ukraine wie der Westen werden mit einem Kompromiss leben müssen. Da führt überhaupt kein Weg daran vorbei.
Je mehr Waffen wir in die Ukraine liefern, je mehr wir uns von der Kriegstreiberei eines Präsidenten Selensky treiben lassen. Um so länger wird dieser Konflikt andauern.
(Bildquelle: Haus Gutenberg, Balzers)
(Im Dezember 2023 wird der erste Roman des Schreiberlings Wille in Bamberg/Deutschland erscheinen)