Nein. Der Euro ist keine Erfolgsgeschichte.

23.02.2024

Vor 25 Jahren führten elf EU-Staaten den Euro als gemeinsame Währung ein – zuerst als Buchgeld und drei Jahre später als Bargeld. Mittlerweile wird der Euro in 20 EU-Mitgliedsstaaten beziehungsweise von 350 Millionen Menschen als offizielles Zahlungsmittel verwendet. Er gilt als zentraler Standpfeiler der wirtschaftlichen Integration und der gemeinsamen Identität.

Der Euro ist im Grunde längst passe. Wenn die EU in den vergangenen 14 Jahren nicht rund fünftausend Milliarden ungedeckter Euro ins System gepumpt hätte, wäre der Euro längst verschwunden. So hat er uns eine zünftige Inflation beschert, an deren Bekämpfung die EZB bis heute erfolglos herumbastelt.

Der Wertverlust des Euro in den 25 Jahren seines Bestehens ist gewaltig. Es fällt quasi nur darum weniger auf, weil beinahe alle in Europa mit ihm bezahlen. Wenn wir den Gegenwert des Euro im Vergleich zum Franken anschauen, siehts gleich etwas anders aus.

Angenommen, eine verstorbene Tante hätte einem 500.000 Euro vermacht, im Jahre 2004. Dann hätte man damals dafür im Tausch zu Schweizer Franken etwa 765.000 Franken bekommen. Würde man dieselbe Summe heute tauschen, wärens grade mal 465.000 Franken. Ein Kaufkraftverlust von 300.000 Franken. Nein. Der Euro ist keine Erfolgsgeschichte. 

Er ist die Zwangsjacke derjenigen, die gut wirtschaften und mit 

ihrem sauer verdienten Geld das Lotterleben der restlichen EU Staaten finanzieren.


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