Nein. Das lässt sich nicht mehr rechtfertigen. Schon lange nicht.

27.05.2025

Angesichts der immer mehr um sich greifenden Menschenrechtsverletzungen durch Israel im Gazastreifen stellt sich in Deutschland de Frage, inwieweit die deutschen Waffenlieferungen an Israel noch zu rechtfertigen sind. Experten halten demgegenüber fest, dass Israel ohne Waffen an dieser geografischen Lage keine Existenz auf lange Sicht haben wird.

Klar. Wir haben keine Möglichkeit, Israel irgendwo anders auf dem Planeten unterzubringen. Wir müssen das Kind beim Namen nennen: Wer möchte Israel als Nachbarn haben ? Wir waren nicht umsonst froh, als wir dem gebeutelten jüdischen Volk unter Hängen und Würgen, nicht zuletzt auch teilweise auf Kosten der Palästinenser, ein Stück unattraktives Land anbieten konnten. Gut, gehört hat es nicht den Schenkenden, aber irgendwie sollte es Ruhe rund um Israel einkehren.

Das das nicht passieren würde, das war vor 80 Jahren schon Ben Gurion, dem ersten Präsidenten Israels schmerzlich bewusst. Er sprach schon am Abend der territorialen Zuteilung an Isreal davon, dass jetzt wohl kriegerische Auseinandersetzungen zu erwarten seien. Dies um so mehr, als dass die jüdische Delegation – nach Ansicht der Araber – über die Filetstücke des Landes verfüge, für die Araber aber nur noch die trockensten und unfruchtbarsten Regionen übrig geblieben seien.

So kam es. Und so blieb es. 80 Jahre lang.

Stellt sich mir die Frage: Wie kann man in einem Land leben, das umgeben ist von Leuten, die sich nichts sehnlicher wünschen als die Vernichtung des eigenen Landes.

Das ist – kein Leben. Nicht – für junge Menschen. 

(Bildquelle: Pixabay,  n.Reg.lizenzfrei)