Monauni an Klimakonferenz in Dubai.

11.12.2023

(LiVa, 12.12.2023) Am Wochenende trafen sich Ministerinnen und Minister aus aller Welt in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, zu den Abschlussverhandlungen der UNO-Klimakonferenz (COP28). Liechtenstein sei dabei durch Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni vertreten worden, um die Bedeutung des Klimaschutzes für Liechtenstein zu betonen, wie die Regierung am Sonntag mitteilte.

(dwb) Gut, es ist verständlich, dass auch Liechtenstein teilnehmen möchte, am grossen "Who is who" der Klimabesorgten. Man muss anwesend sein, am grossen "Indianer-Pow-Wow". Schliesslich sind nebst schönem Wetter auch Canapees und ein guter Tropfen zu erwarten.

Man könnte es natürlich auch so sehen und sagen, die anderen 89.999 Teilnehmer hätten jetzt auch ausgereicht.

90.000 Reisende. Das sind rund 280 Airbus-Flüge. 5.000 Tonnen Kerosin in die Luft geblasen. Ganz zu schweigen von der enormen Belastung der Infrastruktur in Dubai, die 90.000 Menschen verursachen. Und überhaupt nicht zu reden, von den vielen Tonnen an Papier, die dieses Treffen zweifellos produziert hat. Den überwiegenden Teil wohl als Altpapier.

Sicher, man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass "Dubai" im Sinne einer wesentlichen Klimaverbesserung wohl angebracht wäre. Ja, das wäre es. Wenn die Klima-Schwatzerei in Dubai denn auch was bringen würde.

Pustekuchen. Schon das letzte grosse Treffen in Paris war völlig ohne Wirkung. Das "Übereinkommen von Paris", das am 12. Dezember 2015 auf der Weltklimakonferenz in der französischen Hauptstadt grosspurig beschlossen worden ist, hat alle seine Ziele vollkommen verfehlt. 

Nein. Auch Dubai wird nichts bringen. Und je mehr Plauderfreudige sich in einer Runde versammeln.

Um so weniger kommt raus. Das ist - leider - eine alte Geschichte.


(Bildquelle: Liechtensteiner Vaterland/lkr)