Mit einem Schrei gegen die Gewalt. Frauenhäuser in Not.

(LiVa, 13.06.2025) Femizide, mehr Gewalt gegen Frauen und ein Frauenhaus am Limit. So sieht die Bilanz des St. Galler Frauenhauses aus.
Das ist eine Entwicklung, die
eigentlich absehbar war. Wir haben zu Millionen Menschen aufgenommen,
deren Frauenbild und Umgang mit der Frau aus Zeiten stammen, die bei
uns seit mindestens hundert Jahren der Vergangenheit angehören.
Diese Kulturkreise pflegen soziale Gesellschaften, wie sie bei uns im
Mittelalter vorgeherrscht haben. Und wir sind – oder besser – wir
waren der irrigen Ansicht, das in wenigen Jahren ändern zu können.
Diese Träume grün-linker Kreise haben sich leider nicht in Luft
aufgelöst – sie hängen jetzt in allen Frauenhäusern Europas und
in allen Kriminalstatistiken fest.
Ich habe zwei interessante Beiträge dazu gefunden, einmal von der "European Website on Integration" der EU:
"Frauenhäuser,
die Schutz vor häuslicher Gewalt bieten, nehmen zunehmend Frauen mit
Migrationshintergrund auf. In Deutschland sind zwei Drittel der
Frauen in Frauenhäusern nicht in Deutschland geboren. Häufige
Herkunftsländer sind Syrien, Türkei, Afghanistan, Irak, Russland
und andere. Die Statistiken zeigen, dass Frauen mit
Migrationshintergrund überproportional in Frauenhäusern vertreten
sind". (Quelle: European Website on Integration).
Und einmal von der SKPPSC, der Schweizerischen Kriminalprävention (auf die Frage, ob Migrantinnen häufiger von häuslicher Gewalt betroffen sind):
"Migrantinnen
und Migranten leben vielfach unter Bedingungen, die für jeden
Menschen das Risiko erhöhen würden, Opfer von häuslicher Gewalt zu
werden: Migrantinnen sind oft jung verheiratet und zumeist finanziell
weniger gut gestellt, die Familie lebt häufig in ungünstigen
Wohnverhältnissen, die berufliche Situation dieser Menschen ist
nicht selten unsicher und sie sind sozial weniger gut eingebettet.
Zudem mussten viele Migrantinnen und Migranten beispielsweise bei der
Flucht aus ihrem Land bereits Gewalt erleben oder wurden ungewollt
Zeuginnen und Zeugen solcher Taten".
(Quelle: SKPPSC, Schweizerische Kriminalprävention)
Die Antwort der SKPPC ist sehr aussagekräftig. Es ist offensichtlich auch in der Schweiz so, dass Migrantinnen deutlich öfter von häuslicher Gewalt betroffen sind.
Nun scheint es so, als wären die Probleme nicht verhinderbar. Doch. Das wären sie. Wenn wir uns daran halten würden, was wir seit mindestens hundert Jahren bei uns kompromisslos praktizieren. Frauen und Männer haben die gleichen Bildungschancen und werden so erzogen, dass sie in unserer Gesellschaft gleichberechtigt und respektvoll miteinander umgehen. Wir haben hundert Jahre dazu gebraucht, und dachten, die Menschen, die wir völlig anders sozialisiert bei uns aufnehmen, würden sich innerhalb weniger Jahre "anpassen".
Ein fataler Irrtum, der uns - vor allem aber die Frauen - teuer zu stehen kommen wird.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)