Milliardenkosten wegen ausgefallener Windräder.

(Tagesschau.de, 23.06.2023) Für Siemens Energy entwickelt sich die Windturbinen-Tochter Siemens Gamesa zum Fass ohne Boden. Wegen zahlreicher Probleme strich der Energiekonzern seine Prognose und rechnet mit zusätzlichen Kosten in Milliardenhöhe.
Die Probleme bei der Windturbinen-Tochter
Siemens Gamesa sind schwerwiegender als gedacht. Auch der Mutterkonzern Siemens
Energy leidet unter der kriselnden Tochter: "Der Rückschlag ist heftiger,
als ich es für möglich gehalten hätte", sagte Siemens-Energy-Chef
Christian Bruch in einem Analysten-Call. Es sei zu viel unter den Teppich
gekehrt worden. So habe man bei technischen Überprüfungen an
einigen Komponenten der Windturbinen von Siemens Gamesa "deutlich
erhöhte" Ausfallraten festgestellt, räumte Siemens Energy bereits gestern
ein.
(dwb) So viel dazu, dass "der Wind gratis weht". Ja, das tut er. Leider machen die Windräder daraus aber nicht kostenlos Strom.
Deutschland muss, möchte es die Ziele der Energiewende schaffen, bis zum Jahr 2030 noch rund 30.000 Windräder bauen. Alleine der Bau kostet 30 Milliarden Euro. Die jährlichen Wartungskosten (ohne Reparaturen und Ersatzteile) betragen rund 1 Milliarde Euro.
Nein. Windstrom ist nicht gratis. Schön - wärs !
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