Militärausgaben in Europa so hoch wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr.

24.04.2023

(Der Spiegel, 24.04.23) "Der Anstieg ist rapide: Europas Staaten haben 2022 deutlich mehr für Waffen ausgegeben. Experten sehen eine direkte Konsequenz des russischen Überfalls auf die Ukraine – und liefern eine düstere Prognose.

Mit seinem Angriffskrieg auf die Ukraine hat Russland die europäische Ordnung durcheinandergebracht – und eine erhebliche Ausgabensteigerung bei den Waffenkäufen ausgelöst. In seiner jüngsten Analyse zieht das Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri dann auch historische Vergleiche. Die Militärausgaben in Europa sind demnach im vergangenen Jahr so hoch gewesen wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. "

(dwb) Ich glaube nicht, dass wir für diesen Irrsinnn "Experten-Meinungen" benötigen. Jeder, der die Preisentwicklung der letzten beiden Jahre im Portemonnaie mitverfolgt hat weiss, dass wir – Ukraine hin oder her – völlig andere Probleme haben. Zum Beispiel die Ueberschuldung der südeuropäischen Länder, die ausnahmslos längst Pleite gegangen wären, hätte die EU nicht viertausend Milliarden Euro gedruckt. Die Folgen spüren wir durch eine seit Jahrzehnten nie mehr dagewesene Inflation.

Nicht der Angriff Putins auf die Ukraine hat die Verhältnisse in Europa durcheinandergebracht. Sondern das Totalversagen des Selbstbedienungsladens in Brüssel. Das Versagen und die Versäumnisse sind derart gross, dass Brüssel den Krieg in der Ukraine braucht. Denn nachdem Corona nicht mehr den Buckel hinhalten kann, muss es nun Putin richten.