Mehr als 30 Staaten wollen Kernkraft-Ausbau beschleunigen.

22.03.2024

Soviele Regierungs-Chefs auf einem Haufen. Gut, was das wieder kostet. Na, immerhin scheint diesmal etwas brauchbares rausgekommen zu sein.

Die IAEA, die Internationale Atomenergiebehörde, hat gemeinsam mit Belgien groß aufgefahren. Auf dem Messegelände am Atomium in Brüssel, das beim Familienfoto als Kulisse für die versammelten Freunde der Atomkraft dient, sind sie alle zusammen gekommen: der Präsident aus Frankreich, der Regierungschef aus Ungarn, die Ministerpräsidenten aus Schweden und aus den Niederlanden, Bulgarien, Serbien, der Tschechischen Republik, der Vizepremier aus China, der Außenminister aus Japan, eine große Delegation aus den USA. Die Liste der Polit-Prominenz ließe sich noch einige Minuten fortsetzen.

Während also unser Nachbar Deutschland aus der Atomkraft aussteigt, steigen sie rund um Deutschland alle ein. Und im Rest der Welt siehts nicht anders aus.

Und wir brauchen die Atomkraft. Mit repararaturanfälligen Windrädern und nachts wirkungslosen Solarpanels lösen wir unser Energieproblem mit Sicherheit nicht. Schon alleine vom Flächenverbrauch spricht alles gegen Solar und Wind. Ein Atomkraftwerk benötigt rund 1 km2 Fläche. Bei Wind sind es rund 100 mal mehr Fläche, bei Solar rund 80 mal mehr Fläche. Das muss man wissen.

Für 1 einziges Atomkraftwerk müssen wir 800 bis 1.000 Windräder aufstellen, jedes mindestens 1300 Tonnen schwer. Die liefern dann Strom - wenn der Wind denn auch weht. Und die Windräder gut geschmiert sind, und zwar mit Oel, pro Stück rund 800 Liter - und rund 400 Liter Hydrauliköl. Das ganze mal 50.000 Windräder in Deutschland, macht 60 Mio. Liter, alle 3 Jahre 4000 Tankfahrzeuge, fürs erste, wenn es mit der "Energiewende" was werden soll ... Soviel zum "Ausstieg" aus fossilen Brennstoffen.

Windräder und Solarenergie sind beides tolle Möglichkeiten, um Strom unabhängig zu erzeugen. Sie sind aber beide nicht geeignet, skalierbaren Strom im gesamten Land in den Mengen zu garantieren, in denen wir den Strom heute und in Zukunft benötigen. Beide Energieformen sind definitiv zu unzuverlässig in der Energieausbeute.

Die Atomkraft wird es richten – müssen.


(Bildquelle: Tagesschau.de)