Mancher Aufwand für ein sportliches Ereignis ...

30.07.2024

... erscheint mir dann doch etwas gar übertrieben. Gut, mich interessieren Sportereignisse weder im Kleinen noch im Grossen. Das war schon immer so. Ich kann diesem Treiben, in dem heute zum Teil sogar tausendstel Sekunden über Sieg oder Niederlage entscheiden, beim besten Willen nichts abgewinnen.

Ich habe Mühe, wenn die "Leistung" eines Athleten nicht mehr sicht- sondern nur noch von Maschinen messbar ist. Das ist mir zu absurd. In meinen Augen macht das auch keinerlei Sinn. Es dient letztlich nur noch dem Aufrechterhalt der "Sportart", die sich eigentlich längst selbst überholt hat.

Und wenn ich mir den neuesten "Auswuchs" ansehe, fehlt mir dafür grundsätzlich jedes Verständnis. Da karren wir 500 Tonnen Sand vor den Eiffelturm, nur um "Beachvolleyball" zu spielen. Beachtvolleyball gehört an den Strand, da kommts auch her. Das ganze medienwirksam vor dem Eiffelturm angesiedelt (die Industrie will schliesslich ihre gigantischen Auslagen für die Werbung reinholen).

Ja, ich habe meine Mühe damit, wenn Klimakleber Urlauber an ihren Ferien hindern, gleichzeitig aber zuschauen, wie wir mit diesen Grossereignissen der weltweiten Marketing-Industrie ungeheure Ressourcen verbrauchen.

Da würde ich ansetzen mit den Massnahmen zum Klimaschutz.


(Bildquelle: keystone)