LESERBRIEF.

25.11.2025

Stoppt den Krieg in der Ukraine. Sofort. 


Es gibt Tage, an denen denke ich nach. Da bin ich eigen. Dann schaue ich etwas aus dem Fenster, und ja, manchmal sogar, da grüble ich. Vor allem dann, wenn ich mir ansehe, wie hilflos und heillos leer fuchtelnd unsere europäische Politik agiert. Da wird gegenüber den USA und Russland angegeben wie ein Sack voll Mücken. Dabei steht die Europäische Union längst mit abgesägten Hosen da. Unfähig und unwillens, den Krieg in der Ukraine zu beenden, schleppen wir die völlig aussichtslose Keilerei in der Ukraine wohl weiter durch. Dabei ist unerheblich, dass Russland 98 % derjenigen Gebiete, die die Ukraine abtreten soll, ohnehin schon seit 2 Jahren besetzt hält. Es ist vollständig naiv zu glauben, diese Teile der Ostukraine würden in den nächsten 100 Jahren von Russland freigegeben. Es geht also darum, einen "Frieden" zu finden. Nun, der gesunde Menschenverstand sagt einem eigentlich schon, dass es so wenig einen "gerechten Frieden" geben kann wie einen "gerechten Krieg". Das sind nicht mehr als dumme Floskeln die jeder, der glaubt, etwas auf sich halten zu müssen, auch noch brav nachbetet. Ich möchte der grossen Politik in Brüssel und der weitaus überschaubareren in unserem Land hier nur kurz schriftlich bekannt geben, dass ich keinerlei Absicht habe, die Investitionen für unsere Jungen und die Alterguthaben unserer Alten in die Ukraine zu verschachern, nur damit sie dann innerhalb einer Viertelstunde in die Luft geblasen werden. Es gab eine Zeit, in der dachte ich, Regierung und Landtag würden sich für solche Dinge verantwortlich fühlen und sich darum kümmern. Aber klar. Es sind die berühmten Prioritäten. Die muss man einhalten. Das ist schon so. Und der neueste Audi oder BMW, die mit 500 oder 800 PS. Wow. Das ist schon eine coole Sache. Da geht die Sause richtig ab. Wir könnten uns aber auch, so klein wir sind, für ein Ende des unseligen Krieges in der Ukraine einsetzen. Aber klar. Es sind die Prioritäten. Das muss man verstehen.