LESERBRIEF.
26.06.2025
Wir sollten das nicht so hinnehmen.
Vielleicht ist es 40 Jahre her, vermutlich aber noch länger, da haben wir schon in ständiger Berieselung durch die Medien gelebt. Im Prinzip nicht anders als heute. Vielleicht etwas weniger penetrant, und vielleicht waren die Medien noch etwas weniger willfährig gegenüber der Politik. Aber eines ist sicher: Uns allen wurde jahrelang mit einer abstrakten Angst vor "dem Russen" eingetrichtert, wie wichtig es ist, dass wir uns in Europa – im Windschatten der USA – bis an die Zähne bewaffnen müssen. Und diese mediale Berieselung brauchte es auch. Immerhin musste die grosse Politik Billionen an Rüstungsausgaben rechtfertigen. Dass wir dabei völlig vergessen haben, dass die damaligen Arbeiter dereinst von einer Rente und nicht vom Flaschen sammeln leben sollten, war ein hinzunehmender Kollateralschaden. Nein. Wir haben schon einmal unsere Volkswirtschaften ausgelaugt, nur um die Rüstungsindustrie, die USA und Millionen von Stakeholdern zu befriedigen. Aber es war ein Schuss in den Ofen. Wir sehen die Folgen bis heute. Europa – und auch die USA – überschuldet bis über beide Ohren. Fahrlässig erster Kanone. Früher sagte man Mal was "von vollen Hosen". Na ja, wir sind heute so weit, dass es in der EU sogar mit vollständig leeren Hosen geht. So pervertiert ist die Schuldenmaschinerie der EU heute schon. Und es wird immer schlimmer. Frau von der Leyen, Präsidentin der EU Kommission von Deutschlands Gnaden, hat gerade wieder zu einem Großangriff auf unsere Altersvorsorgen geblasen. 800 Milliarden Euro für die Aufrüstung einer NATO, die bereits heute völlig unangreifbar ist. Einfach deshalb, weil es schon heute die mit Abstand größte Militärmacht der Erde ist. Gut, Soldaten haben wir keine. Aber wir haben auch keine ausreichenden Renten in Europa. Und – der Karren läuft trotzdem. Der "Politik" wird schon was einfallen. Vermutlich. Es gibt ja noch den Steuerzahler.