LESERBRIEF.

16.03.2025

Dieser Leserbrief ist von der Lie-Zeit sofort, vom Vaterland kommentarlos nicht veröffentlich worden

Und was haben sie nun gebracht, die Sanktionen?

Seit drei Jahren haben wir in Teilen der Ukraine einen bewaffneten Konflikt. Um den Kriegsverlauf positiv beeinflussen zu können, hat die EU vor drei Jahren umfangreiche Sanktionen gegen Russland erlassen, die in dieser Zeit immer wieder verschärft worden sind. Diese Sanktionen sind bis heute keineswegs unumstritten. Doch nachdem auch Liechtensteins Regierung der EU kritiklos hinterherläuft, möchte ich heute gerne von unserer Regierung Auskunft bekommen: Was genau haben diese Sanktionen in Hinblick auf den Verlauf des Ukrainekrieges tatsächlich gebracht?

Ich hätte jetzt gesagt, so gut wie gar nichts. Aber zu mehr als Schaumschlagen und Säbelrasseln reicht's in der EU auch nicht. Wer von Brüssel Tatkraft, Ehrlichkeit und Geradlinigkeit erwartet, der ist mit Sicherheit an der verkehrten Stelle. Viel heisse Luft, noch viel mehr leere Versprechungen. Und am Ende kommt nichts raus. Dreissig Jahre Plauderstunde. Und kein Ende. Das Beamtenkarussell dreht sich munter weiter. Nur rauskommen tut nichts. Zumindest nichts, was die ungeheuren Kosten, die die EU jährlich verursacht, auch nur im Ansatz rechtfertigen würde.

Ein geeintes, starkes, zusammengehöriges Europa, das wär's. Aber mit diesem zusammengebastelten Brüsseler Selbstbedienungsladen bekommen wir es in tausend Jahren nicht. Reformierbar ist diese EU mit Sicherheit nicht. Gebäude stehen lassen. Das gesamte Personal geschlossen nach Hause schicken. Und bei null vollkommen neu anfangen. Vielleicht wirds dann noch mal was. Aber so – sicher nicht.