LESERBRIEF.

Keine Kriegsmilliarden mehr in die Ukraine.

Wir sollten aufhören, Milliarde um Milliarde in die Ukraine zu schicken, um einen Krieg zu führen, der von Anfang an für die Ukraine nicht zu gewinnen war. Seit mehr als einem Jahr kontrolliert Russland faktisch die östlichen Provinzen der Ukraine, rund 300.000 Quadratkilometer. Ein Drittel des gesamten Staatsgebietes der Ukraine. Mariupol und die Krim sind ebenfalls vollständig unter russischer Kontrolle. Und das wird sich auch nicht mehr ändern. 

Das kann man mögen. Oder nicht. Aber das sind die realpolitischen Verhältnisse. Wir können nur für einmal mutig sein und in der EU damit aufhören, weiterhin Waffen und Munition in die Ukraine zu schicken. Damit verlängern wir bestenfalls das Sterben auf den Schlachtfeldern. Nutzen wird es keinen mehr bringen. 

Aber die EU bastelt weiter an einer Ukraine, die es weder heute gibt, noch in absehbarer Zeit geben wird. Die Ukraine ist faktisch ein failed State, hoch korrupt und ohne funktionierendes Wirtschaftssystem. Vielleicht können wir das in einer grossen, gemeinsamen Anstrengung ändern. 

Aber dann müssen wir aufhören, Krieg zu spielen und die Milliarden für schlaueres verwenden.