
LESERBRIEF.

E-Mobilität und die Dritte Welt.
Ich frage mich, wie wir mittelfristig die Mobilität der rund 2 Milliarden Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern gewährleisten können. Als Beispiel: in Brasilien wurden im Jahr 2021 rund 2 Millionen Neufahrzeuge in Verkehr gesetzt. Davon waren 1300 E Fahrzeuge. Null sozusagen.
Kein Wunder, die Infrastruktur in Lateinamerika und auch Afrika wird auch in 20 Jahren nicht annähernd ausreichend sein, um E Fahrzeuge am Netz aufzuladen. Geschweige denn, dass die dortigen mechanischen Werkstätten in der Lage sein werden, solche Fahrzeuge zu warten oder auch nur zu reparieren. Ausserdem werden Batterien auch bei ausgedienten Fahrzeugen noch so wertvoll sein, dass wir sie nicht einfach nach Afrika «verklappen» können.
Rund 2 Milliarden Menschen bewegen sich aber ausschliesslich mithilfe von Verbrennungsmotoren. Was also passiert mit der Mobilität in den unzähligen Schwellen- und Entwicklungsländern. Ich glaube nicht, dass darauf irgendwer eine Antwort hat.
Diesen Ländern aber die
Mobilität zu nehmen, das käme dann wohl
einer Totalverelendung ganzer Völker gleich. Ich glaube nicht, dass sich
der Westen darüber Gedanken macht.

... und hier fahren dann alle E-Autos ..
Klimahysterie ist das eine. Praktische
Probleme sind das ganz andere. Und die – bleiben ungelöst.
(Bildquelle: Pixbay, n.Reg. lizenzfrei)