Lehren - aus der Pandemie ?

Viele von uns rätseln, was wir für Lehren aus der Pandemie ziehen werden.
Ich würde aus dem Stehgreif sagen: Keine.
Warum nicht ? Ganz einfach. Das Hauptproblem bei "Corona" war nicht das "nicht-wissen", oder das "nicht-wissen-wollen". Es war die generelle Mutlosigkeit, die uns in den letzten Jahrzehnten immer mehr umfasst hat.
Kein Wunder: Waren die früheren Politiker zu einem guten Teil Menschen aus einem geerdeten Umfeld, sind es heute zunehmend bequeme, karriereorientierte Uni-Absolventen mit wenig Ahnung von den wirklichen Problemen der Menschen.
Ich würde so weit gehen und sagen: Im Windschatten ihrer persönlichen Karriere sind die Bedürfnisse der Bevölkerung vollständig zweitrangig. Ein schnuckeliger Dienstwagen und ein Diplomantenpass sind wichtiger als die Probleme unserer Zeit.
Nicht - Mut machen ist Trumpf. Sondern gezielt Panik verbreiten. So agieren alle mutlosen Menschen, denen das Rückgrat fehlt. Solche Menschen gehören - eben nicht - in die Politik. Geht in die Verwaltung, da könnt ihr euch austoben, ohne jemals das geringste Risiko eingehen zu müssen. Da seid ihr besser aufgehoben.
Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, machen wir uns
immer mehr daran, Risiken und heikle Entscheidungen irgendwelchen "Expertinnen
und Experten" aufzudrücken. Oder – noch schlimmer: Das ganze ganz einfach - ohne zu Hinterfragen, ohne jeden Ansatz von Kritik - an
den Plauderverein in Brüssel zu delegieren.
Nein, meine Damen und Herren Regierungs- und Landtagsmitglieder.
DAS – IST ZU WENIG.
(Bildquelle: Unibw.de)