Landesweite Aktion «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» eröffnet

(LiVa, 26.11.2024) "Regierungsrat Manuel Frick eröffnete gestern in der Balu Bäckerei Konditorei in Vaduz die Aktion mit der Kampagne «Häusliche Gewalt kommt nicht in die Tüte». Häusliche Gewalt sowie Gewalt in Partnerschaften oder unter Familienangehörigen sind eine traurige Realität. Da Frauen und Mädchen überproportional von häuslicher Gewalt sowie von sexualisierter Gewalt betroffen sind, wird die Aktion in vielen Ländern jeweils zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, dem 25. November, durchgeführt"
(dwb) In diesem Zusammenhang möchte ich einleitend gerne aus der aktuellen Statistik der Frauenhauskoordinierung e.V. Deutschland zitieren:
Zwei Drittel aller Frauen in deutschen Frauenhäusern haben einen Migrationshintergrund.
Das heisst nicht, dass wir in Liechtenstein kein Problem mit häuslicher Gewalt hätten. Das ganz bestimmt nicht. Ich glaube nur nicht, dass diese völlig unbefriedigende Situation mit Hochglanz-Prospekten unter Kontrolle zu bringen ist.
Wir müssen auch ziemlich gut aufpassen, dass wir nicht – je länger je mehr – auch die vielen ungenannten Männer (und Familienväter) in Misskredit bringen, die sich mehr als korrekt gegenüber ihren Frauen und Kindern verhalten. Das ist mit grossem Abstand die Mehrzahl.
Und wir müssen beim Namen nennen (im Vaterland-Artikel vom 26.11.2024 zum wiederholten Male nicht aufgeführt), dass wir – auch – ein Migrationsproblem haben. Auch bei uns ist der Anteil an Männern mit Migrationshintergrund, die gegenüber ihren Frauen übergriffig werden, unverhältnismässig hoch; er hat ausserdem seit der millionenfachen, unkontrollierten Einwanderung von Menschen aus völlig anderen Kulturkreisen im Jahre 2015 in ganz Europa massiv zugenommen. Auch das gehört zur Kampagne von Minister Frick dazu. Oder – es würde dazugehören. Es wird – einmal mehr – unter den Tisch gekehrt.
Das gehört sich – gegenüber der grossen Anzahl korrekter Männer im Land – so nicht.
Das ist ungehörig, undifferenziert und ungerecht.
(Bildquelle: Pixabay, n.Reg.lizenzfrei)