Landesgefängnis: gutes Essen, friedlich und ruhig.

(LiVa, 06.03.2024) Der Nationale Präventionsmechanismus (NPM) stattete dem Landesgefängnis mehrere Besuche ab und bewertete die Unterbringung der Inhaftierten, mit dem Ziel, die Haftbedingungen zu überprüfen und allfällige Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen. Die Inhaftierten gaben an, von den Strafvollzugsbeamten «sehr respektvoll behandelt zu werden», und der Bericht notiert, dass während der Besuche jeweils eine«friedliche und ruhige Stimmung im Landesgefängnis herrschte».

Für die Inhaftierten ein wichtiger Punkt: Das Essen sei von guter Qualität und der Hygiene-Standard im Gefängnis sehr hoch.

(dwb) Da bin ich aber doch sehr froh, wenn ich das lese. Denn offensichtlich behandeln wir Kriminelle "respektvoll" und "ruhig". Ganz anders, als die Insassen des Gefängnisses mit ihren Opfern umgegangen sind:

Ohne Rücksicht auf ihr Eigentum, mit brutalem Uebergriff auf die Unversehrheit der Person. Und ohne jede Empathie für ihre Opfer. Gleichgültig, was immer sie anrichten: Hauptsache, es dient ihrem persönlichen Vorteil.

Es stimmt schon, und es ist noch immer so:

Die Opfer sind "die Dummen". Und die Täter sind diejenigen, die wir gut, bequem und sauber untergebracht, in teure Therapien schicken, auf die unbescholtene Bürger monatelang warten, weil es "keine Kapazitäten" hat.

Es ändert sich also nichts.

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