Kritik an gelenkter Berichterstattung in der Ukraine.

25.06.2023

(SF DRS News, 25.06.2023) "In der Ukraine wird seit Beginn des russischen Angriffskriegs die Informationspolitik gebündelt – die Regierung finanziert und fördert eine positiv gerichtete Berichterstattung. Die grössten Rundfunk-sender des Landes, darunter auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk, wurden in einem Programm vereint. Seitdem strahlen sie alle denselben Inhalt aus. Ein Kritikpunkt sind die fehlenden kritischen Stimmen gegenüber der Regierung und Präsident Selenski. Zu Beginn wurde der «Telemarathon» nicht so sehr kritisiert, mittlerweile kommt öfter zur Sprache, dass dieser schlicht nicht die Realität widerspiegelt. Die Regierung zeige nur das, was sie zeigen wolle."

(dwb) In meinen Augen war schon ganz zu Beginn der Medienberichten aus der Ukraine augenfällig, dass da im Sinne der Ukraine berichtet worden ist. Und es ist anzunehmen, dass auch die ausländischen Journalisten nicht unabhängig in ihrer Berichterstattung sind.

Bis heute sehe ich keine Bilder wie "die Ukraine von oben", in dem die "grossflächigen Zerstörungen" sichtbar sein sollten. Es sind die immer gleichen Bilder einiger Wohnblocks und Wohnhäuser, die brennend im Hintergrund zu sehen sind.

Es ist schlichtweg "Propaganda", nicht weniger professionell als vor 80 Jahren in unserem Nachbarland Deutschland. Es werden die Nachrichten gezeigt, die das eigene Land im besten Licht erscheinen lassen. Professioneller Journalismus, von wem auch immer – völlig unmöglich.

Man kann den Bildern nur Glauben. Oder auch nicht.

Ich glaube ihnen nicht. Schon seit Beginn des Krieges.


(Bildquelle: Pixabay, n.Reg. lizenzfrei)